Schönen guten Freitag euch! Wisst ihr was meine neue Geheimwaffe im Kampf gegen die Killerviren und Bakterien aus dem Kindergarten sind? Ingwer Shots! So! Denn ich habe es im Dezember tatsächlich geschafft, mich mit Streptokokken aus der Kita anzustecken und sowas ätzendes habe ich ja schon lange nicht mehr erlebt. Ich lag so dermaßen flach, mit hohem Fieber und Schmerzen… schlimm. Dabei ging ich davon aus, das wenn jemand bei der Eingewöhnung krank wird, dann ja wohl die Jungs. Pustekuchen! 

Entsprechend versuche ich jetzt umso mehr, fit und gesund zu bleiben und hatte nun endlich einen plausiblen Grund, mir einen Entsafter zuzulegen. YES! Unsere Freunde schwärmen von den morgendlichen Vitaminbomben zum Frühstück und ich muss sagen, auch ich liebe frisch gepressten Saft. Zum Glück kann man auf der Kenwood Cooking Chef Gourmet* (Affliatelink) diverse Aufsätze anbringen, so das man nicht zig neue Geräte kaufen muss. 

Ich stelle euch also heute mein Ingwer Shot Rezept vor und wie sich der Entsafter* und die Saftpresse* für die Kenwood Cooking Chef Gourmet* so machen (wenn ich eh schon mal dabei bin zu erzählen)! 

Ingwer Shots stärken das Immunsystem und rüsten dich im Winter gegen Erkältungen Ein leckeres Rezept von Happy Serendipity. Warum steckt im Ingwer Shot so viel Power?

Weil Ingwer voll gepackt ist mit ätherischen Ölen (die in der Aromatherapie gegen Atemwegserkrankungen angewendet werden) und der Scharfstoff Gingerol anti-krebserregend, entzündungshemmend und schmerzlindernd ist und das Immunsystem stärkt. Die kleine Knolle ist ein Meister gegen Übelkeit, kann Husten und grippale Infekte lindern – und das alles ohne Chemie und Nebenwirkungen! Ist das nicht super?

Und der Ingwer Shot ist ja nicht nur der Saft des Ingwers, sondern dazu kommt ja noch das Vitamin C von Orange, Zitrone und Apfel! So eine Vitaminbombe am Morgen lässt mich abgehen wie eine Rakete! Im wahrsten Sinne des Wortes…. 

Ingwer-Shots-sind-toll-für-das-Immunsystem-und-rüsten-dich-im-Winter-gegen-Erkältungen---Ein-leckeres-Rezept-von-Happy-Serendipity

Denn, alter Schwede, verdammt ist der Saft des Ingwers scharf! Mein lieber Scholli! Die Schärfe ist nach einigen Minuten direkt wieder weg, aber wenn man an nichts böses denkt und einen schönen Schluck den puren Saftes nimmt, weiß man, was scharf ist! 

Entsaften mit der Kenwood Cooking Chef

Aber mal der Reihe nach. Ich habe uns dann mal den Entsafter* (Affiliate Link) für die Kenwood Cooking Chef besorgt. Lange bin ich um den Apparat herumgeschlichen, war mir aber unsicher ob der nur so semi-guten Rezensionen (damals waren die schlechter als heute) und der Frage, ob wir denn so ein Gerät überhaupt wirklich brauchen. 

Joah… also nach einiger Verwendung komme ich zu folgendem Entschluss: wegen eines Glases Orangen-Karottensaft schmeiß ich die Maschine nicht an. So viel steht schon mal fest! Es spricht aber nichts dagegen, 2 mal die Woche eine größere Menge an Saft für ein paar Tage herzustellen und das wiederum find ich voll ok! 

Die Ingwer Shots habe ich auch direkt in großer Menge hergestellt, denn die Fasern des Ingwers führten dazu, das ich den Entsafter einmal zwischendrin sauber machen musste. Danach war er bereit für den zweiten Schwung. Ich bekomme mit meinem Rezept über einen Liter Saft raus, das reicht für ein paar Tage. Generell muss man den Ingwer schon sehr fest runterpressen, damit der auch wirklich gut geschreddert wird. Damit kann der Entsafter-Aufsatz der Cooking Chef allerdings echt gut umgehen. Ich hatte keine Angst irgendwas kaputt zu machen, auch wenn ich mit ganzem Gewicht auf dem Stopfer stand. Äpfel und Möhren sind für den überhaupt kein Problem! Das entsaftet sich quasi von alleine. Die Reinigung ist auch vollkommen problemlos. Ich reinige das Sieb und den Saftbehälter per Hand (dauert 2 Minuten), alles andere wandert in die Spülmaschine. Fazit: tolles Zubehör! Kann ich weiterempfehlen!

Weil ich bei diesem speziellen Rezept noch so viele Orangen und Zitronen pressen wollte, habe ich dazu den Aufsatz für die Zitruspresse genommen. Auch diese kommt nur zum Einsatz, wenn ich literweise Saft auspressen möchte. Für ein Glas Saft reicht mir auch die Handpresse. Denn ich finde das Teil, auf das man die Orangenhälfte presst, ein bisschen zu rund. Daher muss man ziemlichen Druck ausüben, damit aus der Orange Saft austritt. Wenn man so kurz ist wie ich, steht man da schon mal auf nem Stuhl und drückt sich nen Wolf. Für sieben Orangen und sechs Zitronen mach ich das. Für eine Orange nicht. Fazit: muss man sich überlegen. Für große Mengen gut! Für kleine Mengen zu viel Aufwand.

Kenwood Cooking Chef Gourmet mit Entsafteraufsatz und mit Saftpresse

Hinweise zum Rezept für Ingwer Shots

Das heutige Rezept eignet sich für ca. 1,3 Liter Saft. Das ist sehr, sehr viel wenn man bedenkt, das es sich hier um SHOTS handelt (also die Menge eines Schnapsglases). Weil es aber einfacher ist, eine größere Menge herzustellen und die portionsweise einzufrieren, ist das die zeitsparendste Variante schlechthin. 

Ich friere die Shots gerne in Eiswürfelbehältern ein. So kann ich mir morgens einen Eiswürfel nehmen (das reicht vollkommen) und mit ein bisschen kochendem Wasser überbrühen. Während der Würfel schmilzt, kann ich in der Zwischenzeit wickeln gehen und die Jungs bereit für die Kita machen. Kurz vor dem Verlassen des Hauses kippe ich den Shot runter, schüttele mich, schreie ein bisschen laut auf, kniepe die Augen feste zu und grinse breit! 

Denn obwohl ich mit viel Orangen- und Zitronensaft gearbeitet habe, ist die Schärfe des Ingwers noch sehr zu spüren und man muss sich sicherlich langsam herantasten, um das auszuhalten. Aber man kann den Shot auch mit Wasser verlängern, das tut dem ganzen keinen Abbruch!

Und die Schalen, Fasern und das Fruchtfleisch? Das sammle ich in einer großen Schüssel, begieße das mit 2-3 Litern kochendem Wasser und lasse das ziehen. Das ergibt dann nochmal ein schönes Konzentrat, das sich entweder zu Ingwersirup verarbeiten lässt (1 Liter Flüssigkeit + 300 g Zucker köcheln lassen) oder gemischt mit mehr Wasser kann man das auch einfach so über den Tag trinken. Schmeckt gut und macht das Wasser weniger langweilig.

Ingwer mit Apfel ist übrigens auch eine ganz leckere Kombination beim backen. Wenn ihr noch ein bisschen von beidem übrig habt, könnt ihr davon noch die kleinen Gugl backen, die es bei uns zu Muttertag gab. Sind super :-) 

Jetzt bekommt ihr aber wirklich das Rezept für den Ingwer Shot und ich wünsche euch ein super duper gutes Wochenende! Bis morgen!
xoxo, Lou

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Rezept-für-Ingwer-Shots-von-Happy-Serendipity

5 Comments

  1. Ich liebe Ingwer und ich liebe scharf. Dein Ingwershot ist super. Gerade gemacht, gekostet und den Rest eingefrorenen. Danke für das Rezept!

  2. Ingwer-Kurkumashots sind seit Dezember auch unsere Geheimwaffe und wird bei uns Zaubertrank genannt.

    Ich mache ihn meist aus 100 g Ingwer, 4 kleine Kurkumawurzeln, 1 Orange, 1 Zitrone, 1 Granatapfel und 1 EL Honig.
    Wenn kein Granatapfel da ist, nehme ich auch einfach einen Apfel oder noch eine Orange.
    Ich mache den Saft auch in einer größeren Menge und friere den Saft in kleinen Flaschen ein.

    Jeden Tag ein Schnapsgläschen vorm Frühstück und wenn doch der Hals anfängt zu kratzen (oder die Kinder schon kränkeln), dann gibt es über den Tag verteilt 3-4 Gläschen. Toi, toi, toi, seit wir den Ingwershot jeden Tag trinken hatten wir Erwachsene keine Erkältung. Letztes Jahr dafür gefühlt ständig.

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  4. wow klingt sauscharf.. aber ich liebe Ingwer. Und das mit den Eiswürfeln finde ich ne klasse Idee. Na dann beim nächsten Einkauf muss Ingwer mit.. danke für deine Inspiration.. liebst emma

    • Ja sauscharf ist das Emma! Mit den Ingwer-Shots ist es wie mit Tequila: einfach schnell weg damit, das brennen lässt bald nach!

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