heute gibt es (fast) vegetarische rezepte aus meinem familienkochbuch (ach kommt! die paar speckwürfel! die kann man auch weglassen!) da ich ja noch am aufholen bin, sind die rezepte zurzeit noch nach themen sortiert. das wird in zukunft anders, denn bald wird ja immer die vergangene woche gezeigt. aber bis dahin braucht es noch einen post. aber lasst mich erzählen!
diese wunderbare süßkartoffel pilz tarte aus der lecker 1/2015 war der kracher! unfassbar schmackhaft und ehrlich gesagt, hab ich das so nicht erwartet. ganz ehrlich – diese zutatenkombination ist in meinem kopf einfach nicht zusammen gekommen. aber da ich immer was neues probiere und man sich auf das lecker magazin eigentlich ganz gut verlassen kann – was bin ich froh, das ich diese tarte probiert habe. zusammen mit einem prickelnden glas secco war das der hit!!
die ravioli mit steinpilzen sind einer meiner freestyler. den teig kann ich mittlerweile im schlaf zubereiten und ich probiere immer mal wieder spontan neue füllungen aus, mit sachen aus dem kühlschrank. meine eltern sind leidenschaftliche pilzsammler, so haben wir eigentlich immer steinpilze im froster. und von den mascarpone törtchen (gibts zum nachtisch) war noch eine halbe packung mascarpone über, da passte das ganz gut. maddin kürte diese ravioli zum besten essen das ich ihm JEMALS gemacht habe. ui ui ui. da bild ich mir ein bisschen was drauf ein!
auf die tarte tatin hatte ich mich die ganze woche gefreut, obwohl ich ein bisschen schiss davor hatte. so ne umgestülpte tarte hatte ich noch nie gemacht und der gedanke das der ganze klumpatsch unten ist und der teig oben, war mir nicht geheuer. aber es klang doch so lecker!! und das wars auch. gefunden in der deli 1/2015.
ja die eier im glas! manchmal frühstücken wir abends und da dürfen die eier nicht fehlen. ich weiß nicht, ob das ne frankfurter spezialität ist, aber wenn man hier beim frühstück im cafe eier im glas bestellt, bekommt man 2 weichgekochte eier (am stück) in einem glas zum rauslöffeln. diese version hier wird IM GLAS gekocht. dazu haben wir 2 glaseierkocher aus jenaer glas* die extra dafür gemacht sind. aber wer sich nicht extra diese gläser kaufen mag, kann auch ein weckglas nehmen. ich hab das für euch die tage getestet, geht auch. wenn ihr jetzt folgendes rezept anschaut, wird so mancher vielleicht sagen, das man das in der pfanne auch schneller hinbekommt. das stimmt, aber was da aus dem glas flutscht nach 10 – 12 minuten ist eine eierWOLKE. fluffig und innen noch ein bisschen flüssig. träumchen. und man kann es sich verfeinern wir man will. also wir lieben diese zubereitung!
die carbonara mit bohnen ist aus der deli 2/2014 und mal was anderes als die klassische carbonara. der aufwand ist verschwindend geringer als ohne die bohnen, denn die garen im pastawasser einfach mit. und wer es ganz veggie haben will, lässt den speck halt weg. total super essen!
dieses dessert hier mach ich schon eine weile immer wieder. tartelettes haben wir immer auf vorrat und wenn mascarpone von etwas übrig ist… TK beeren sind meistens auch da. die 5-minuten-törtchen gehen immer. diesmal mit erdbeeren.
so – steht wahrscheinlich wieder die frage im raum, wie ich das mit den 2 babies in der hinterhand hinbekomme, diese ganze kocherei! ich schreibe ja immer dazu wieviel zeitaufwand betrieben werden muss und ich würde das in dieser schnelligkeit überhaupt nicht hinbekommen, wenn ich nicht ein paar küchenhelfer hätte.
das wohl meist genutzte gerät in unserer küche nach dem herd/ofen und der kaffeemaschine ist wohl meine kitchen aid*. die rührt und knetet mir alles, ohne das ich dabeistehen muss, in der zwischenzeit kann ich noch was schälen oder waschen. eine investition die sich bezahlt gemacht hat. wenn ich nudeln mache benutze ich immer den teigroller*, denn NEIN, ich stehe da nicht mit dem nudelholz und walze teig bis auf 2 mm runter. bei aller liebe… ganz ehrlich – wenn ich dieses set nicht hätte, gäbs bei uns keine selbstgemachten nudeln. meine hand-nudelmaschine* versauert jedenfalls im keller!
außerdem nutze ich für ravioli seit neuestem das raviolibrett von gefu*. davor hab ich alles ausprobiert – ein stinknormales messer, einen ravioli-ausstecher, ein rädchen das die ränder rippelt… alles nix. man hat einen haufen teig über und ich find, es dauert ewig. da tickt bestimmt jeder ein bisschen anders, aber ich hab mich schwergetan damit und das raviolibrett ist echt super. kann man gut verstauen, kann in die spülmaschine und man hat ganz fix 12 ravioli fertig. ich hab ja schließlich keine zeit zu verschenken.
und natürlich habe ich einen sparschäler von wmf* in der einfachsten version und einen trüffelhobel von rösle*. mit dem hab ich noch nie trüffel gehobelt, aber fast täglich gurken, möhren, zucchini, auberginen…. alles was klein und fein in scheiben muss. ein gurkensalat entsteht so in… ich würde mal sagen 1,20 min. echt jetzt.
ihr seht, schnell kochen ist keine hexerei, egal wieviele kinder da im hintergrund herumturnen (wir sprechen uns in ein paar monaten nochmal, wenn im hintergrund gerobbt und gedreht wird….). klar, man muss sich zeit nehmen, aber diese lässt sich dramatisch minimieren wenn man a. einen plan hat b. die richtigen utensilien parat hält und die ein oder andere kochzeitschrift kann auch nicht schaden. wir haben ein lecker und deli abo, mutti und sweet paul kaufe ich noch dazu. unschlagbares quartett!!
ich hoffe ich konnte euch heute wieder inspirieren und wünsche euch frohes kochen!!
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1 Comment
Danke für die tollen Rezepte, die klingen wirklich alle lecker. Ich finde es echt klasse, dass du hinter die Rezepte den benötigten Zeitaufwand dazu schreibst. Ich glaube am Wochenende habe ich Zeit für eine Tarte, oder auch zwei ;-)
Ganz liebe Grüße, Jasmin